Ende des Jahres 2020 hatten wir frischen Wind hier bei uns. 3 Praktikant:Innen haben uns unterstützt. Wissbegierig hatten sie Fragen, die wir versucht haben, mit bestem Wissen und Gewissen zu beantworten. Das wollen wir euch nicht vorenthalten, also lest hier, das komplette Interview.

Wer kann was besser?

Silvio:
Basti ist eher der Allrounder und Marketing, ich bin eher der „Filmemacher“. Jeder ist auf seinem Gebiet gut.

Basti:
Unser Ziel besteht darin, einfach immer die Firma voran zu bringen, darum ergänzen wir uns beide gegenseitig. Klar, gibts mal unterschiedliche Ansichten, aber während der Teamarbeit haben wir uns gut kennengelernt und sprechen Themen, die uns auf der Seele brennen immer an.

Wie habt ihr euch kennengelernt?

Basti:
Wir haben uns durch den Auftrag eines großen Reiseveranstalters kennengelernt, bei dem ich damals gearbeitet habe. Silvio hatte den Job als Video-Editor. Durch weitere Aufträge haben wir dann mehr miteinander gearbeitet und nach einiger Zeit entschlossen, zusammen zu arbeiten. 

Wann begann die Faszination für Drohnenbilder?

Silvio:
Ich hatte für die Landespolizei einen Beitrag für den NDR in einem Helikopter gefilmt und war von diesen Luftaufnahmen begeistert und wollte mehr damit arbeiten.

Basti:
Ich wollte nicht für immer bei einem Reiseanbieter arbeiten und habe dann mit meinem eigenen Geld eine Drohne gekauft, womit ich mit Silvio die ersten Aufnahmen gemacht habe. Die Arbeit mit der Drohne war aber zunächst nur als eine Art Aufwertung für die Reisevideos damals gedacht. Wir haben uns dann aber entschieden, selbstständig damit zu werden 

Welche Erfahrungen hattet ihr in der Anfangszeit? Gab es brenzliche Situationen und welche haben sich eingebrannt?

Silvio:

Einzelne „brenzlige Situationen“, als sich die Drohne zum Beispiel in einer Angelschnur verfangen hat, sodass die Verbindung verloren ging, oder man durch sehr enge Locations fliegen musste. Aber gerade dieser Nervenkitzel ist das, was die Arbeit so spannend macht.

Was für Drohen habt ihr ausprobiert, wieso?

Zunächst waren die Drohen noch sehr schwer und groß, teilweise noch selbst zusammengebaut. Wir montierten eine GoPro fest, dann eine GoPro mit Gimble und ausgetauschter Linse. Mit der Zeit wurden die Drohnen kleiner und kompakter. Es wurde viel einfacher und besser zu bedienen.

Hattet ihr Situationen, in denen es nicht so lief? Wie habt ihr auch da motiviert?

Silvio:
Bei einem Auftrag, sollte für ein großes historisches Gebäude eine virtuelle Tour angefertigt werden, jedoch waren die Anforderungen bzw. Vorstellungen des Kunden für uns teilweise unrealistisch oder nicht umzusetzen. Die Erfahrung fehlte uns noch, somit wussten wir nicht genau, wie wir mit dieser Situation umgehen sollten.

Aber aus Fehlern lernt und an den Herausforderungen wächst man.

Was hat es für Vorteile, sein eigener Chef zu sein?

Naklar, „man kann seine Träume verwirklichen“. Aber es hat alles Vor- und Nachteile. Man merkt jedenfalls, dass die eigene Arbeit viel mehr zählt, man hat somit mehr Motivation und Bewusstsein. Ein gutes Feedback von einem Kunden motiviert uns immer weiterzumachen. Das Gefühl, nur ein kleines Rädchen zu sein, in einem großen Getriebe haben wir nicht.